Top oder Flop-Job? So erkennst Du woran Du wirklich bist.

Du bist auf Jobsuche und möchtest sicher gehen einen wirklich guten Arbeitgeber zu finden? Lass dich nicht von „Marketing-Benefits“ und Bling*Bling* Employer Branding blenden. Unternehmen suchen händeringend nach neuen Mitarbeitern, so kommen oft Marketing-Agenturen ins Spiel, die das Arbeitgeber-Image aufpolieren. Aber Achtung: Es ist bekanntlich nicht alles Gold was glänzt.

In unserem Artikel erfährst Du auf welche Warnsignale Du im Bewerbungsprozess achten solltest, damit nach der Unterschrift auf dem Arbeitsvertrag kein böses Erwachen folgt:

⛔️ Die Stellenausschreibung: Forderungskatalog statt Angebot
Keine Frage: Alle Stellen haben bestimmte Anforderungen. Aber ist der Stellenanzeige auch zu entnehmen, was DU dafür bekommst? Damit meinen wir nicht den obligatorischen Obstkorb, sondern die wirklich wichtigen Dinge wie Zukunftsperspektive, Wertschätzung und Unterstützung. Achte also darauf ob sich Dein potentieller Arbeitgeber mit der Stellenanzeige Mühe gegeben hat.

⛔️ Sperriger Recruitingprozess
Kannst Du Deine Bewerbung mühelos abgeben? Oder musst Du Dich durch unzählige Eingabefelder quälen um am Ende zu erfahren, dass Dein Dateiformat nicht akzeptiert wird oder Deine PDF-Bewerbung zu groß ist? Wenn Du hier schon merkst, dass sich niemand Gedanken gemacht hat ob es für Dich leicht ist Deine Bewerbung einzureichen und sich diese Sperrigkeit durch den gesamten Recruitingprozess wie ein roter Faden durchzieht, ist das kein gutes Zeichen.

⛔️ Keine Kontaktperson und lange Wartezeiten
Deine Bewerbung hast Du abgegeben, aber: Keine Eingangsbestätigung. Es gibt keine Kontaktperson an die Du Dich bei Rückfragen melden kannst, so bleibt Dir nur abzuwarten. Nachdem Du Deine Bewerbung schon fast vergessen hast, kommt dann doch die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Alles keine guten Vorzeichen.

⛔️ Kaum Vorbereitung auf DICH
Hat man sich individuell auf Dich und Deine Vita vorbereitet und zeigt somit Interesse an Deiner Person oder stellen Deine Gesprächspartner Fragen, die Du bereits im Anschreiben beantwortet hast? Je leichter ein Gespräch zustande kommt, umso besser passen Menschen zueinander, das gilt auch für das Vorstellungsgespräch.

⛔️ Mit wem sollst Du überhaupt zusammenarbeiten?
Wird Dir Dein Team vorgestellt? Es muss ja nicht gleich eine Teambesprechung einberufen werden, ein Besuch am Arbeitsplatz sollte aber schon drin sein. Oder gibt es hier etwas zu verheimlichen? Im Idealfall kannst Du ein harmonisches Team bei der Arbeit sehen, das sich auf Deine zukünftige Unterstützung freut. Wie fühlt sich die neue Umgebung an? Gehen die Kollegen untereinander harmonisch um oder frierst Du nach fünf Minuten schon wegen der eiskalten Stimmung im Team?

⛔️ Kein Onboardingplan
Herzlichen Glückwunsch zum neuen Job – aber wie geht es nun weiter? Hast Du einen professionellen Onboardingplan mit konkreten Stufen, Einarbeitungs-Paten, Lernzielen und Einarbeitungsphasen bekommen oder eher ein: "Sie machen das schon.“?

⛔️ Kein vorbereiteter Arbeitsplatz
Ist dein zukünftiger Arbeitsplatz startklar? Oder wird der Schreibtisch noch gesucht und der Bürostuhl wartet darauf, von Dir zusammengebaut zu werden? Klingt witzig, ist es aber nicht. Wir haben schon viele Horrorgeschichten über die holprigen ersten Wochen gehört und wissen, dass schlechtes Onboarding schnell zur inneren Kündigung führen kann.

Wenn Dir diese Anzeichen im Bewerbungsprozess begegnen, solltest Du einen Moment innehalten und genau hören was Dein Bauch Dir sagt. Auch wenn wir von einem glänzenden Erscheinungsbild beeindruckt sind, wird unser Bauch uns sagen ob auch die wirklich wichtigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit gegeben sind.

Du möchtest Dich nicht nur auf Deinen Bauch verlassen? Kein Problem, ich stehe Dir bei allen Fragen rund um Job, Karriere und Recruiting gerne zur Seite und freue mich auf Deine Kontaktaufnahme.