Die Big Five im HR. Abseits der Benefits - was wirklich zählt.

Die Big Five im HR!

Abseits der Benefits - was wirklich zählt
Angefangen vom obligatorischen Obstkorb und kostenlosen Getränken führt der Hype über Job-Rad, Shopping Vouchers, Handys und Laptops. Alles in allem monetäre Goodies. Sie werden denken: „Ja, da freut sich doch jeder Mitarbeiter!“. Richtig, aber alle diese Zuwendungen zielen auf die extrinsische Motivation Ihres Mitarbeiters ab und diese hält nicht so lange an wie gedacht.

Irgendwer hat immer einen größeren Geldbeutel…
Konkret heißt das für Sie: Wenn Sie sich voll und ganz auf monetäre Benefits verlassen, machen Sie sich nur ganz kurz zu einem attraktiven Arbeitgeber. Es wird von anderen Unternehmen schnell aufgenommen und schon sind Sie wieder einer von vielen, denn es gibt immer Unternehmen die einen noch größeren Geldbeutel haben. So übertreffen sich Arbeitgeber immer und immer wieder in Geldthemen, geben immer mehr Budget aus, erreichen aber damit nicht nachhaltig das Ziel Nummer 1: MITARBEITER GEWINNEN & HALTEN

The Big Quit?
Kommt jetzt auch bei uns die große Kündigungswelle? Das wäre fatal bei schon vorherrschendem Fachkräftemangel. Immer mehr Arbeitnehmer kehren ihrem Unternehmen den Rücken und das nicht in erster Linie wegen schlechter Bezahlung. Sie sind einfach unglücklich in ihrem Job. Eine aktuelle Auswertung des Personalsoftware-Unternehmens „Kenjo“ zeigt auf, dass im Jahr 2021 bereits 44% aller Kündigungen durch den AN erfolgt sind. Das ist Rekord!

Sie fragen sich nun wahrscheinlich, wie Sie diesem Trend entkommen können. Eigentlich ganz einfach.

Hausaufgabe für Unternehmen
Schaffen Sie eine echte Unternehmens- und Führungskultur, die Ihre Mitarbeitenden bei der INTRINSISCHEN Motivation abholt & mitnimmt. Wir nennen Ihnen die „Big Five“, fünf Kernthemen um Ihre Mitarbeiter intrinsisch zu motivieren:

  • Unterstützung im Arbeitsumfeld
    Ihre Mitarbeiter wünschen sich in Ihrer Arbeit unterstützt zu werden, Support zu erhalten - wenn sie ihn benötigen, eine kollegiale Zusammenarbeit, Rückendeckung und eine gute Fehlerkultur.
  • Stärken einsetzen
    Jeder möchte Dinge tun die er gut kann, ganz besonders im Berufsleben. Erkennen Sie Stärken einzelner Mitarbeiter, räumen Sie ihnen die Möglichkeit ein auf diesem Gebiet zu arbeiten und fördern Sie ihre persönliche sowie fachliche Weiterbildung & Weiterentwicklung.
  • Zukunftsperspektive & Sicherheit
    Hat das Unternehmen Zukunft – habe ich Zukunftsperspektiven in diesem Unternehmen?  Das bedeutet aber nicht immer nur „Höher, schneller, weiter… " also Karriere. Für manche Mitarbeiter bedeutet es zum Beispiel, dass sie in Teilzeitbeschäftigung wechseln können, wenn es ihre persönlichen Umstände erfordern. Hierfür braucht es eine vertrauensvolle Atmosphäre, denn Ihr Mitarbeiter muss den Mut aufbringen mit seinem Wunsch an Sie heranzutreten, anstatt sich einen anderen Job zu suchen. Perspektive ist also individuell. Selbstverständlich müssen Sie nicht den kompletten Blumenstrauß an Möglichkeiten zücken aber Sie sollten proaktiv die Kommunikation offenhalten.
  • Sinn
    Sie können folgende Aussage bestimmt unterschreiben: „Es muss sinnstiftend sein was ich tue.“ – so geht es auch Ihren Mitarbeitern. Nicht selten kommt es vor, dass Mitarbeiter einfach irgendwas abarbeiten ohne wirklich zu wissen wieso sie das tun, warum genau ihre Tätigkeit wahnsinnig wertvoll für das Unternehmen ist.  Gerne führe ich das Beispiel des Recycling-Unternehmens an. Die einen werden sagen: „Naja, Müllabfuhr eben…“ – ich sehe das anders. Wir könnten den Müll liegen lassen, die Welt verpesten, Ratten anlocken und auf die recycelten Wertstoffe verzichten, oder? Stellen Sie sich innerhalb des Unternehmens die Fragen: Was ist unser Zweck – neben Geld verdienen? So beginnen Sie mit dem großen Bild, dieses können Sie auf jede einzelne Position in Ihrem Unternehmen herunterbrechen und so Ihre Mitarbeiter wissen lassen was genau ihr Tun im Unternehmen bewirkt.
  • Wertschätzung erfahren
    Nichts ist wichtiger als Wertschätzung, sowohl im persönlichen als auch im fachlichen Bereich. Schaffen Sie die Arbeit nicht einfach nur an. Sagen Sie Ihrem Mitarbeiter auch, dass er seinen Job gut macht – wenn er ihn gut macht. Welche positiven Auswirkungen es hat, wenn er ihn richtig ausführt. Seien Sie aufmerksam und nehmen Sie sich für die Wertschätzung Ihrer Mitarbeiter die nötige Zeit.

Was hat Ihr Unternehmen davon?
Zeiten ändern sich. Vor ungefähr 100 Jahren war der Benefit, dass man Arbeit bekommen hat. Als AG mussten Sie also nur Arbeit anbieten können und so dem Mitarbeiter die Möglichkeit geben zu überleben. Heute ist das glücklicherweise anders. Heute kümmern wir uns um Themen wie extrinsische und intrinsische Motivation um gute Mitarbeiter zu bekommen und zu halten.

Wenn Sie das tun, sparen Sie sich hohe Rekrutierungsausgaben für neue Mitarbeiter und Kosten, die z.B. wegen verschlechterter Produktivität durch unmotivierte Mitarbeiter entstehen. Sie sollten sich auch überlegen wie viel Schaden schlechte Führung verursachen kann. Steve Jobs stellte einmal fest: „Es macht keinen Sinn, kluge Leute einzustellen und ihnen zu sagen, was zu tun ist. Wir stellen kluge Leute ein, damit sie uns sagen können, was zu tun ist.“ Wenn Sie also die Rahmenbedingungen setzen, dass Ihre Mitarbeitenden einen guten Job machen können, erreichen Sie eine Produktivitätssteigerung, kreativere Lösungsansätze, Fortschritt, neue Ideen und vieles mehr.

Reden Sie von MIT-arbeitern, wie MIT-streitern – nicht von Belegschaft, die Plätze belegen. Menschen, die MIT Ihnen an Ihrem Unternehmenserfolg arbeiten und Sie als Unternehmer oder Personalverantwortlichen voranbringen.

Sie interessieren sich für das Thema, haben Fragen oder Anregungen?
Dann freue ich mich auf den Austausch mit Ihnen.

Ihr Ansprechpartner

Georg Eder

Zeel GmbH
Gießereistr. 8a
83022 Rosenheim
t +49. 8031. 94180 - 0

Zurück