Fachkräftemangel - ein unlösbares Problem...

Fachkräftemangel - ein unlösbares Problem...

... oder auch nicht - wenn wir uns trauen neue Wege zu gehen und unsere Recruiting-Komfortzone zu verlassen.

„Hire for attitude, train for skills!“ – alt bekannt aber immer noch richtig.
Was so viel bedeutet wie: „Stelle Menschen aufgrund ihrer Haltung und Motivation ein und bringe ihnen die notwendigen Fertigkeiten bei.“ In unserem Arbeitsalltag erleben wir es häufig, dass Unternehmen lieber auf den perfekt ausgebildeten Top-Kandidaten Monate & sogar Jahre lang warten anstatt sich auch – wenn es die Position erlaubt- mit Quereinsteigern zu beschäftigen, die man sich aufbauen kann.

Der positive Nebeneffekt dabei ist, dass Sie einer Person eine Chance geben, die es Ihnen mit Loyalität dankt. Was spricht denn dagegen eine engagierte Hotelfachfrau für die Office-Organisation oder die Kundenbetreuung einzustellen? Genau, rein gar nichts.

Haben Sie keine Angst vor der Angst und nutzen Sie das Quereinsteiger- Potential für Ihr Unternehmen.

Die Welt ist keine Scheibe und der Bewerbermarkt endet nicht an Deutschlands Grenzen.
Lassen Sie uns nicht die Türen für motivierte Arbeitskräfte aus dem Ausland verschließen. Vielleicht sollten wir Kandidaten aus dem Ausland nicht per se vom Bewerbungsprozess ausschließen nur weil es komplizierter ist diese Menschen einzugliedern.

Wir bekommen täglich Bewerbungen aus dem Ausland, gute Bewerbungen – zum Beispiel von Ingenieuren aus Tunesien, Irak oder Indien. Die Hürden bis diese Person bei uns vollwertig arbeiten scheinen zu groß, zumindest „wissen“ das viele Unternehmen vom Hören-Sagen. Ich erlebe es auch oft, dass die Kandidaten aus dem Ausland schon in B1 oder B2 Standard Deutsch sprechen. Das heißt, diese Menschen sind in Vorleistung gegangen. Wir sollten das honorieren und gerade diesen Bewerbern eine Chance geben und sie nicht sofort kategorisch ausschließen. Ist es nicht besser einen Ingenieur aus Tunesien zu integrieren, als gar keinen Ingenieur zu haben?

Wie könnte so ein Eingliederungsprozess konkret aussehen?
Schritt 1: Vereinbaren Sie ein oder zwei Termine per Video Call um Ihren Kandidaten persönlich & fachlich kennenzulernen

Schritt 2: Wenn Sie einen guten Eindruck haben, übernehmen Sie doch Flug und Hotel für 5 Tage als erweitertes Vorstellungsgespräch und lernen sie sich richtig kennen

Schritt 3: Alles passt und beide können sich die Zusammenarbeit gut vorstellen? Dann unterstützen Sie Ihren Kandidaten bei der Beantragung der Arbeitsgenehmigung bei der Bundesagentur für Arbeit

Schritt 4: Besprechen Sie sich mit einem Immobilienmakler welche Möglichkeiten der Unterbringung es für Ihren neuen Mitarbeiter gibt

Das kostet bestimmt ein Vermögen
Kostenlos ist es natürlich nicht. Wir gehen von bis zu maximal 4000€ aus, bis Ihr neuer Mitarbeiter an Board ist. Dazu gehören ca. 2000€ Flugkosten, 500€ Hotelkosten und 1500€ sonstige Spesen dazu. Klingt viel? Aber was kostet es Sie niemanden für die Position zu finden und die Position unbesetzt zu lassen?

Fazit: Lassen Sie sich nicht von Hören-Sagen abschrecken und verschließen Sie sich nicht vor dem unausgeschöpften Reservoire den unser Bewerbermarkt zu bieten hat. Schaffen Sie die Zugänglichkeit für diese Menschen und gehen Sie beim Thema Fachkräfte-Mangel voraus und trotten Sie nicht hinterher.

Wenn Sie mehr über zu diesem Thema erfahren wollen, kontaktieren Sie mich gerne. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.

Ihr Ansprechpartner

Georg Eder

Zeel GmbH
Gießereistr. 8a
83022 Rosenheim
t +49. 8031. 94180 - 0

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