Wen suche ich wirklich?

Warum Unternehmen beim Anforderungsprofil in ihren Stellenanzeigen auf dem Boden bleiben sollten.

In meiner Arbeit als Personalberater habe ich oft beobachtet wie Unternehmen bei der Definition von Anforderungsprofilen manchmal in die Höhe schnellen, als gäbe es den perfekten Kandidaten der alle Kästchen ankreuzt. Doch die Realität sieht oft anders aus.

🎯 Die Suche nach der Quadratur des Kreises: Niemand ist perfekt und jeder Kandidat bringt eine einzigartige Mischung aus Fähigkeiten, Erfahrungen und Perspektiven mit. Statt nach dem unmöglichen Ideal zu suchen, sollten Unternehmen realistische Erwartungen haben.

💼 Fähigkeiten vs. Potenzial: Statt sich auf eine endlose Liste von Anforderungen zu konzentrieren, solltest Du den Fokus darauflegen Kandidaten mit dem Potenzial zur Weiterentwicklung zu identifizieren. Fähigkeiten können erlernt werden, aber Engagement, Neugier und Anpassungsfähigkeit sind oft ausschlaggebend für langfristigen Erfolg.

🌐 Vielfalt und Inklusion fördern: Durch zu enge Anforderungsprofile riskieren Unternehmen vielfältige Talente auszuschließen. Unterschiedliche Hintergründe und Perspektiven bereichern nicht nur das Team, sondern sind auch entscheidend für Innovation und Kreativität.

🚀 Erfolgreiche Teams bauen auf Vielfalt: Unternehmen, die flexibler bei ihren Anforderungsprofilen sind, haben oft mehr Erfolg bei der Zusammenstellung von Teams die unterschiedliche Perspektiven und Stärken einbringen.

🫣 Worst Case: Du schließt Kandidaten aus, die zu selbstkritisch sind. Stattdessen holst Du Dir vermeintliche „Alles-Könner“ mit gutem Auftritt an Board. Mach also Deinen Funnel nicht zu klein. Überlege Dir genau, ob Dein Kandidat z.B. wirklich verhandlungssicher Englisch sprechen muss um zwei englische Emails im Jahr zu verfassen.

🤝 Ein Appell zur Realität: Lasst uns gemeinsam erkennen, dass Perfektion nicht existiert. Statt unrealistischen Idealen nachzujagen, sollten wir Talente für ihre Einzigartigkeit schätzen und Raum für Entwicklung und Wachstum schaffen.

💡 Teilt eure Gedanken: Wie geht ihr mit der Herausforderung um, realistische Anforderungsprofile zu erstellen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?